Folge 38: Selbstmitleid, Rasierklingenwut und Ankes Tonsillentrauma
Shownotes
Beinahe wäre Anke mal Tierärztin geworden, aber ihr massives Mitgefühl kam in die Quere. Wenn schwere Krankheiten im Aufwachraum mitfühlend begleitet werden, ersetzt Händchenhalten so manchen blauen Glitzerball, der wie nutzloser Zuckerguss über zu viel Bockigkeit gegossen wird. Wäre allen klar, dass Empathie gelernt werden muss und Bindung eine Lebensversicherung ist, würden derzeit nicht so viele Menschen unkritisch mit den Wölfen heulen. Egal, ob Mensch oder Tier, alle wollen nur geliebt werden und wenn zu wenig Liebe in den hungrigen Herzen ankommt, hassen Menschen sich selbst und verurteilen sich und andere. Sie passen sich an Umstände an und ermutigen sich viel zu selten gütig mit sich und anderen zu sein – Overthinking ist dann eine gern genommene Traumafolgestörung. Wenn Menschen es dann wagen, auf einer Nachtmeerfahrt durch die Schattenflur zu segeln und dabei von ihren eigenen Dämonen zu lernen, dann sind Störgefühle Hinweise, die auf den silbernen Tabletts liegen, die das Leben bietet. Erst dann schaffen es, erwachsene Menschen in die volle Selbstverantwortung zu gehen und Kindern den Schuller zu erlauben, wenn sie ihn brauchen. Wenn die Seelen satt sind, haben Schokoladensüchte keine Chancen mehr. Wenn Menschen mit sich selbst klar sind, können sie anderen Wesen kein Leid antun, dann verstecken sie keine Rasierklingenstücke in Wurst, dann vergiften sie weder Hunde noch sich selbst. Ohne Schattenarbeit geht es nicht, denn nur dann, wenn es im dunklen unsympathischen Bereich hell wird, dann wird es Frieden werden auf Erden. Shine On!
Hier findest du uns https://www.stolzundballmann.de
Willst du ein Shinie sein? https://www.stolzundballmann.de/community
Claudija Stolz https://www.claudijastolz.com https://fruehe-bindung.de
Dr. Anke Elisabeth Ballmann https://www.ankeelisabethballmann.de https://www.lernmeer.de https://www.stiftung-gewaltfreie-kindheit.de
Neuer Kommentar