Folge 22: Kita-Burnout und Silbenklatschen

Shownotes

90% der Kitas funktionieren nur noch. Wissenschaftlerinnen schlagen wieder einmal Alarm und zweijährige Kinder müssen Silben klatschen. In dieser Folge sprechen Anke und Claudija über jüngste Erlebnisse aus der Praxis. Sie erzählen von leeren Kinderaugen, kleinen Fäustchen und davon, was eine graue Tempobox mit fast erloschenen Kerzen zu tun hat. Wenn du wissen willst, wie Selbstliebe den Weltfrieden wiederherstellen könnte und wie Empathie falsch verstandene Bildungsangebote verhindert, dann hör den beiden zu. Claudija erklärt, welcher Segen in Störgefühlen liegt, Anke weigert sich mit Lowperformerinnen zu arbeiten – beide lieben und leben ihre Shinie-Berufung. Beide wissen auch, wie viel Liebe Kinder in Kitas erfahren können, wenn Pädagog*innen erkennen, dass es ihre eigene Stimmung und die kleinen Gesten sind, die Herzen erwärmen und Seelen retten. Wenn Kinder nicht mehr spielen können, weil sie in Kitas nicht sicher sind, dann haben wir als Menschheit versagt. Wenn du wissen willst, wie bedeutsam Spielen ist und wie Claudija Schaufeln belebt, dann schreib uns einen Kommentar und gewinne ein Buch. „Satt und sauber reicht nicht!“, es braucht auch Blumen auf kleinen Tischen. Shine On!

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Kommentare (1)

Marc L.

Hallo Silke, hallo Claudia. Ich möchte mich zu Beginn erstmal bei euch für diesen Podcast bedanken. Ich verfolge Silkes Arbeit jetzt schon eine Weile, durch das Buch Seelenprügel, welches mir wirklich die Augen geöffnet hat. Ich bin auch der Meinung, dass dieses Buch jeder Mensch, der mit Kindern arbeitet, gelesen haben sollte. Ich bin Stellvertretung in einer Montessori Kita und das was ihr in diesem Podcast beschreibt, kann ich jeden Tag beobachten. Meine Leitung und ich versuchen zur Zeit sehr stark die Missstände zu erkennen und anzusprechen. Ihr könnt euch vorstellen, dass das nicht immer so gut ankommt. Einige Mitarbeiter haben bereits gekündigt oder scheinen auf dem besten Wege zu sein. Dennoch lassen wir uns von unserem Weg nicht abbringen. Ich versuche wirklich mein Licht am scheinen zu halten, aber das ist nicht immer so einfach, weil auch ich meinen momentanen Stand im Team bemerke. Teilweise war es wirklich grenzwertig wie mit mir umgegangen worden ist. Dennoch ich bleibe am Ball. Bitte bleibt auch ihr am Ball und macht weiter. Dieser Podcast ist so wertvoll. Auch wenn ich glaube, dass ihn nicht die Leute hören, die ihn hören sollten. Dennoch baut er mich immer wieder auf und gibt mir Kraft weiter zu machen. Vielen lieben Dank Marc

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