Folge 11: Kommst du schon an oder wackelst du noch?

Shownotes

In dieser Folge dreht sich alles um Ankommen und Hiersein – ein Prozess, der uns alle auf verschiedenen Ebenen betrifft. Anke, die gerade ihren Bootsführerschein macht, hofft, bald wieder in dem Hafen anzukommen, den sie verlassen hat und nicht mit dem Schädel an der Duschwand zu landen. Ankommen bedeutet für uns weit mehr als nur das physische Erreichen eines Zieles oder einer Duschabtrennung. Wenn wir ankommen, ist ein Weg zu Ende und es beginnen neue (innere) Reisen, für die wir als Proviant die Sicherheit unserer Erfahrungen haben. Für Kinder ist gelingendes Ankommen besonders wichtig und komplex. Sie brauchen viele Gewissheiten, damit sie lernen, sich selbst zu vertrauen. Zuverlässige Erwachsene helfen ihnen dabei, sich geborgen zu fühlen, dabei darf gute Begleitung keine Glückssache sein, sonst sind Seelenprügel vorprogrammiert! Tante Anna hat dann viel Freude bei der Archivierung der Filme, die sie gerne bei jeder Gelegenheit als Beweismittel zur Verfügung stellt. Claudija betont, dass Offenheit die Basis dafür ist, Menschen wirklich sehen zu können und ihnen das zu geben, was sie während einer Transition benötigen. Anke denkt, Präsenz ist für Kinder so wichtig wie ein stabiler Knoten beim Festbinden eines Bootes an einer Boje, denn Kinder brauchen zunächst feste Verankerung durch Erwachsene, die ihnen später auch dabei helfen, Knoten wieder zu lösen. Beim Ankommen geht es auch um das Wahrnehmen, wann es Zeit ist weiterzugehen, damit innere und äußere Welten erobert werden können.

Shine On!

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